Die deutsche Wirtschaft ist in den letzten Jahren auf sehr hohem Niveau gelaufen.
Eine leichte Verflachung der Konjunktur ist noch längst keine Rezession.
Wenn aber jede Interessensgruppe aus unterschiedlichen Gründen eine Situation schlechter redet als sie tatsächlich ist, weil man sich davon Vorteile verspricht, kommt es bekannterweise zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung.
Der kleine Unternehmer wird sich nach solchen Aussagen sehr gut überlegen ob er die angedachten Investitionen in seinem Betrieb jetzt wirklich umsetzen soll.
Herr Scholz hatte wohl im Sinn den Bestrebungen der Union und der Arbeitgeber nach Steuersenkungen rechtzeitig zu begegnen.
Kreativ sähe ich den Ansatz sich um eine synchronisierte Unternehmenssteuerreform gemeinsam mit Frankreich zu bemühen. Mit dieser Achse wären die anderen EU-Mitglieder auf einen gemeinsamen Kurs zu bringen. Zudem wäre damit Macron geholfen in Frankreich weitere Steuerreformen voranzubringen. Selbst wenn erstmal nur darüber geredet wird.
Erst das Richtige denken und dann sich gewählt artikulieren.
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